Örschdörper Kapelle, Dernau

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Geschichte

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts existierte im Oberdorf in Dernau eine kleine Kapelle mit ca. 12 Sitzplätzen. Die Örschdörper Kapelle an der Bonner Straße (Ecke "Im Trensenhaus") wurde 1944 wegen Baufälligkeit abgerissen und ist seither in Vergessenheit geraten. Die Pieta aus der Kapelle steht heute in der Dernauer Pfarrkirche St. Johannes Apostel.

Wiederaufbau

Die Flutnacht vom 14.07.2021 auf den 15.07.2021 hat in Dernau viel Leid und Zerstörung angerichtet. Was das Wasser jedoch nicht zerstören konnte ist der tiefe Glaube der Dernauer. Der Wiederaufbau der 1944 abgerissenen und in der Nachkriegszeit vergessenen Kapelle wird in der Nähe des alten Standortes erfolgen und so ein Signal der Hoffnung setzen. Ein sichtbares Zeichen für den Wiederaufbau. Die Kapelle wird als Flutkapelle denjenigen Menschen gewidmet, die in der Flutnacht ihr Leben lassen mussten. Es ist vorgesehen, eine Gedenktafel mit den Namen der Ertrunkenen Dernauer Bürgern in der Kapelle anzubringen.

Der Initiator

Das Projekt Flutkapelle wurde durch Günter Bader initiiert. Günter wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft zum ehemaligen Standort der alten Kapelle und ist selbst von der Flut betroffen.

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